Unvorhergesehene Systemausfälle sind in IT-Unternehmen unvermeidlich. Um die Kosten dabei gering zu halten, ist
es wichtig, im Fehlerfall schnell reagieren zu können. Daher wird mit der Einführung eines neuen Systems oft
auch ein neues Tool für die Überwachung der Systemzustände eingesetzt. Dies führt häufig zu einer Vielzahl
unterschiedlicher Programme, mit denen die Teams für die Fehlerbehebung umgehen müssen. Häufige Wechsel zwischen
diesen Anwendungen mit verschiedenen Gestaltungsweisen und unterschiedlichen Bedienkonzepten gehören zum
Arbeitsalltag, wodurch sowohl die Produktivität als auch die Zufriedenheit der Nutzer reduziert werden.
Basierend auf einem nutzerzentrierten Entwicklungsprozess wurde eine Webanwendung für die Middleware-Abteilung
der Deutschen Bahn erstellt, die Zustandsinformationen verschiedener Systeme in einer übersichtlichen Oberfläche
vereint und so die Anzahl benötigter Programme reduziert. Implementiert wurde die Software mithilfe des
Webframeworks Angular Material.
Dabei wurde untersucht, wie gut sich das Material Design von Google für die Entwicklung von Dashboards eignet,
insbesondere in Bezug auf den Programmieraufwand für die Entwickler und die spätere Nutzbarkeit für die
Anwender. Das Ergebnis ist die Erkenntnis, dass sich das Material Design sehr gut dafür eignet, solange die
Entwickler die Prinzipien vollständig verstanden haben, um sie richtig anzuwenden und um ein Bewusstsein dafür
zu besitzen, in welchen Fällen Abweichungen gerechtfertigt sind. Es empfiehlt sich außerdem die Verwendung eines
Frameworks, welches grundlegende Oberflächenelemente zur Verfügung stellt und bei der Implementierung die hohe
Komplexität für die Realisierung der Prinzipien reduziert.
Vom 21. bis 23. August 2016 fand die 6. Summer School der German UPA in Bronnbach bei Wertheim statt. 16
ausgewählte Studentinnen und Studenten waren aus allen Teilen Deutschlands für die Teilnahme angereist und
verbrachten zwei intensive Workshop-Tage in dem kleinen Ort in Baden-Württemberg. Das Ziel des Workshops war es,
den Teilnehmern den Prozess des User Centered Design näher zu bringen und Berufsperspektiven im Bereich
Usability und User Experience aufzuzeigen.
Ich war Teilnehmer bei der Veranstaltung und habe zur Erinnerung Fotos aufgenommen und diesen Bericht über die
Inhalte des Workshops verfasst.
Die Überwachung und das einfache Administrieren von Komponenten verteilter Systeme ist besonders wichtig, weil in solchen Umgebungen im Gegensatz zu lokalen Software-Systemen viele weitere Faktoren beachtet werden müssen, die aus der Tatsache resultieren, dass die Komponenten auf verschiedenen Rechnern ausgeführt werden. Eine solche Software muss zum Beispiel verschiedene Betriebssysteme unterstützen und Teilausfälle erkennen und melden können. Die Komplexität einer Administrierungs-Software sollte für den Endanwender so gering wie möglich sein, damit die Fehlerquote bei der Nutzung innerhalb des ohnehin komplexen Systems möglichst niedrig gehalten wird.
Neben professionellen Videokameras für Film und Fernsehen gibt es auch eine Vielzahl an kostengünstigeren und kompakteren Kameras für Amateure und Profis. Seit den Anfängen der Filmgeschichte befindet sich die Filmindustrie in einer stetigen Weiterentwicklung und bringt immer neue und bessere Kameras auf den Markt. Alle diese Geräte basieren jedoch auf den gleichen physikalischen Grundlagen und besitzen die gleichen Komponenten, um bewegte Bilder aufzunehmen. Qualität und Preis sind die Merkmale, in denen sich die Kameras besonders unterscheiden und eine Einteilung in Kategorien ermöglichen.
Bereits in den Sommerferien meiner zwei letzten Schuljahre nahm ich an kompakten Vorlesungen an der FU Berlin teil, die speziell für Schüler veranstaltet wurden, um ihnen das Informatikstudium näher zu bringen. Dank des Bestehens aller Abschlussklausuren wurde ich direkt in das zweite Semester eingestuft. Durch das Vorziehen meiner Bachelorarbeit auf die Semesterferien verkürzte ich mein Studium um ein weiteres Semester und bekam meinen Abschluss bereits nach zwei Jahren.
Semester | Zeit | Algorithmen und Programmierung | Technische Informatik | Informatik | Mathematik | Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV) | Nebenfach | Vertiefung | Leistungspunkte | ||
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0 | 2011, 2012 | ALP I: Funktionale Programmierung, ALP II: Objektorientierte Programmierung |
TI II: Rechnerarchitektur | MafI I: Logik und Diskrete Mathematik, MafI III: Lineare Algebra |
37 LP | ||||||
1 | WiSe 2012/13 | ALP III: Datenstrukturen und Datenabstraktion | TI I: Grundlagen der Technischen Informatik, TI III: Betriebs- und Kommunikationssysteme |
18 LP | |||||||
AWS: Anwendungssysteme | 4 LP | ||||||||||
2 | SoSe 2013 | ALP IV: Nichtsequenzielle Programmierung | GTI: Grundlagen der Theoretischen Informatik | MafI II: Analysis | SWT: Softwaretechnik | 26 LP | |||||
Softwareprojekt: Spieleprogrammierung | 10 LP | ||||||||||
3 | WiSe 2013/14 | ALP V: Netzprogrammierung | Arbeits- und Lebensmethodik | Vorlesung Physik | Softwareprozesse, Zuverlässige Systeme |
28 LP | |||||
Proseminar: Geschichte des Computers | Berufspraktikum (DB Systel GmbH) |
13 LP | |||||||||
4 | SoSe 2014 | TI IV: Praktikum Technische Informatik | DBS: Datenbanksysteme | Funpreneur-Wettbewerb (Studentenfirma) | Praktikum Physik | Verteilte Systeme, Projektmanagement mit MS Project |
30 LP | ||||
Bachelorarbeit | 15 LP | ||||||||||
Summe | 34 LP | 20 LP | 42 LP | 24 LP | 30 LP | 13 LP | 18 LP | 181 LP |
Nachdem mir das verkürzte Bachelorstudium keine besonderen Vorteile brachte, nutzte ich das Masterstudium verstärkt für die berufliche Orientierung. So arbeitete ich beispielsweise zwei Jahre lang als Werkstudent bei der Deutschen Bahn (DB Systel GmbH), absolvierte ein Praktikum bei trivago und ging für ein Auslandssemester nach Wien sowie für ein zweites nach Uppsala in Schweden.
Semester | Zeit | Praktische Informatik | Technische Informatik | Theoretische Informatik | Nebenfach | Leistungspunkte | ||
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1 | WiSe 2014/15 | Übersetzerbau, Softwareprojekt: Web-Technologien, New Trends in Databases |
23 LP | |||||
Softwareprojekt: Car2X-Kommunikation | 10 LP | |||||||
2 | SoSe 2015 | User-Centered Design, XML-Technologien, Semantisches Geschäftsprozessmanagement, Projektmanagement mit MS Project (Vertiefung) |
Seminar: Lokalisierung | 25 LP | ||||
Seminar: Digitales Video | 2 LP | |||||||
3 | WiSe 2015/16 | Seminar: Autonome Fahrzeuge | Betriebssysteme | 15 LP | ||||
4 | SoSe 2016 | Masterarbeit | 30 LP | |||||
5 | WiSe 2016/17 | Praktikum in der Webentwicklung (bei trivago in Palma de Mallorca) |
0 LP | |||||
6 | SoSe 2017 (TU Wien) |
Formale Methoden der Informatik | Beyond the Desktop, Grundlagen der Kommunikations- und Medientheorie |
15 LP | ||||
7 | WiSe 2017/18 | (Urlaubssemester) | 0 LP | |||||
8 | SoSe 2018 (Uppsala) |
Software Engineering and Project Management | Modelling for Combinatorial Optimisation, Intelligent Interactive Systems | 15 LP | ||||
Summe | 95 LP | 15 LP | 15 LP | 10 LP | 135 LP |